Unser Sommerlager 2022 in Innsbruck
Nachdem wir unser Sommerlager im Tiroler Pfadfinderzentrum zwei Jahre in Folge verschieben mussten, war es nun endlich soweit: Unter dem Motto „Heidi“ (nach dem Kinderbuchklassiker von Johanna Spyri) kehrten wir für zwei Wochen an den Ort zurück, an dem wir bereits 2014 knapp zwei Wochen verbracht hatten.
Allzu viel hatte sich seitdem nicht verändert: Die Berge hatten sich nicht bewegt, der Platz sah noch aus wie damals und auch das Wetter fiel wie gewohnt vor allem durch Unberechenbarkeit auf. Schon am ersten Tag erschwerte uns ein Unwetter mit Sturm und Hagel den Aufbau und das Abendessen. Auch in den nächsten Tagen gab es regelmäßige Umschwünge zwischen sommerlicher Hitze und gewittrigen Wolkenbrüchen. Aber auch wenn uns der immer wieder geflutete Platz ab und an zu einem nächtlichen Schlafplatzwechsel zwang, ließen wir uns die Laune natürlich nicht verderben.
In unseren zwei Wochen in Innsbruck ließen wir stattdessen keine Möglichkeit liegen, möglichst viele Erinnerungen in unseren Pfadfindergehirnen zu speichern. Abgesehen von den obligatorischen Lagerfeuerabenden mit Lesestunde jagte ein Highlight das nächste: Ob eine Tageswanderung auf den Gipfel des Innsbrucker Hausberges (Patscherkofel), heiße Sommertage am Lanser See oder das Hinabdüsen von der Mutterer Alm in Mountain Carts – allzu schnell werden wir dieses Sommerlager nicht vergessen.
Ebenso wenig vergisst uns wahrscheinlich Platzwart Günter: Kurz vor unserer Abreise überreichte er uns die Urkunde als „Beste Gäste 2022“. Wir fühlen uns geehrt und kommen gerne irgendwann wieder. Bis dann, Günter!