„Gestrandet auf einer Pfingstparty“ – das sollte das Motto unseres Pfingstlagers 2024 werden. Statt feinem Sandstrand, Palmen und Sonnenschein blieben davon am Ende leider eher Schlamm, Regen und Wolkenbrüche im Gedächtnis.
Aber der Reihe nach: In Auw bei Prüm, direkt an der belgischen Grenze, sollte am Freitag vor Pfingsten wie in jedem Jahr unser Lager beginnen. Nach einem Tag Dauerregen hatte sich unser ursprünglich grüner Lagerplatz in eine braune Matschlandschaft verwandelt. Das Outfit war also von Anfang an klar: Gummistiefel statt Flip-Flops, Regenjacke statt Badehose.
Davon ließen wir uns die Laune nicht verderben. Die Zelte wurden errichtet und die Pfingstsause war vorbereitet. Am Samstagmorgen spielte auch das Wetter mit, die Sonne trocknete die nassen Zelte. In unseren Workshops wurden unter anderem Party-Outfits gebastelt, Lagerfeuer entzündet und in Erste-Hilfe-Kursen das kleine Einmaleins der Notfallmedizin durchgegangen.
Aber schon am Nachmittag die nächste Wendung: Eine Starkregenzelle nach der anderen fegte über den Platz und verwandelte ihn endgültig in eine unwirtliche Sumpflandschaft. Nachdem sich schließlich auch der nahgelegene Bach zunehmend in einen reißenden Fluss verwandelte, war klar: Die Pfingstparty muss leider vorzeitig enden. Noch am Samstagabend packten wir also unsere Sachen und traten die Heimreise an.
Trotzdem waren wir immerhin 24 Stunden lang in feucht-fröhlicher Partystimmung und werden unser Wochenende so schnell nicht vergessen. Und diese Erinnerungen sind es ja schließlich, die die Pfadfinderei ausmachen. Trotzdem: Spätestens in unserem Sommerlager in Dänemark im August hoffen wir natürlich wieder auf beständiges Sommerwetter. Bis dahin – Gut Pfad!